Sehnsuchtsbilder
Betrachtung und Interpretationen
Viel Spaß und viele Gedanken beim Betrachten

Liebe Betrachterin und lieber Betrachter meiner Bilder lassen sie sich Zeit.
Was sagt ihr erstes Gefühl, schauen bitte einmal wo anders hin und gehen dann auf Entdeckungsreise im Bild. Bestimmt finden Sie etwas ,was sie nicht gut und was sie gut finden.
Vielleicht können sie sich auch in die Person hinein versetzen und ihre eigenen Gedanken schweifen lassen. (Das wäre für mich ein Traum und mein Bild hat seinen Sinn erfühlt) Später mehr auf den hinteren Seiten meine persönlichen Gedanken die im Bild stecken.

So nun zu dem zweiten Bild
Auch hier erster Eindruck dann wegschauen und erneut sich dem Bild zuwenden.
Sie sind nun im Training. Da ich gern mit Symbolicen arbeite, ist hier sehr viel enthalten.
Lassen Sie sich Zeit mit der Betrachtung und was will der Maler damit aussagen. Wenn ihnen das Bild nicht zusagt ist es auch gut. Wir alle haben unsere eigenen Einstellungen zur Kunst und was einen anspricht und was nicht. Man kann nur etwas gut finden, wenn man auch schlechtes kennt.
So geht es mir in der Kunsthalle ständig.
Zum Thema Sehnsucht viel mir spontan eine Skizze ein, die ich vor vielen Jahren an der Steilküste zwischen Schönhagen und Schubystrand an der Ostsee morgens gemalt habe ein und habe sie unter unendlich vielen Skizzen wieder gefunden.
Morgens beim Sonnenaufgang ist es dort besonders schön. Man hört nur das Meer plätschern und die Schwalben zwitschern, sonst ist es ganz still. Wenn man will, hört und riecht man wie die frische Luft an der Nase vorbei streift. War hier oft vorm Brötchen holen, da ich fast immer Bleistift und Papier da bei habe, malte ich diese Skizze. Ich war wie sie sehen nicht allein und fragte sie nach dem ich sie mit gemalt habe, ob es ok ist. Wir haben dann noch lange über uns und unsere Gefühle, Eindrücke gesprochen, war sehr persönlich. Ich habe sie nie wieder gesehen, kenne ihren Namen nicht, aber ihre Gedanken sind noch heute bei mir. Bilder wo Gedanken hineingemalt werden sind ewiglich und nicht nur der Moment.
Bild 2 Realität und Sehnsucht

In diesem Bild habe ich Realität und Gedankenwelt verknüpft.
Auf der linken Bildseite das Heute erscheint mir grau in den Städten und die Macht des Geldes regiert über Alles, nur die dunklen Wolken lauern wie die Geier. Natürlich ist nicht nur alles Grau aber in meinem Bild ist es so richtig. Wenn man von unten schaut, hat man nur am unteren Anfang die Chance der Macht aus dem Weg zu gehen. Hier nicht ganz legal, aber der Zaun ist ja schon lange kaputt. Hier abseits der Straße ist noch Ruhe und Gelassenheit. Man lässt alles Störende hinter sich legt die Uhr ab (ohne Zeiger) und schaut nach vorn. Hier spielt Zeit keine Roll. Als erstes ist meine Pforte, die man in vielen meiner Bilder wieder findet.

Man kann nur durch die Pforte gehen, wenn man in sich zuhause ist. Sehr philosophisch. Derjenige, der durch eine Pforte geht und sie wieder schließt ist sich seines Weges bewusst. Bei mir beginnt an meiner Pforte die Freiheit und die Natur. Ohne Einfluss der Macht des Geldes, hier hat die Natur fast ihr Gleichgewicht und keiner kann sie stoppen, alles lebt und verändert sich ständig aber behält ihre ausgewogene Schönheit. Wenn ich nun den Regenbogen verfolge hält sich das Glück in den Armen. Auch verbinde ich mit den Farben den Frieden der Welt. Das nächste Bild. Tja, was soll ich sagen, ist mein Engel der einen begleiten kann. Das Bild mit dem Segelschiff weist auf einen bestimmten Punkt am Horizont hin. (das Bild gibt es. Habe es gemalt in unser ersten Coronazeit. Der Spruch der dazu gehört:“ In dieser stürmischen Zeit, wo der Wind die Wellen peitscht, da kannst du nur die Segel richtig setzen, Ruhe bewahren und auch achtsam sein. Denn jeder Sturm geht mal vorbei und der Horizont zeigt wieder sein fröhliches Gesicht.“ – Der Punkt am Horizont ist genau im goldenen Schnitt des Bildes. 😉. Nun zum Buch. Das Buch war auch schon im ersten Bild hier nun löst sich das Buch auf und nimmt die Gedanken, Wünsche und Erlebnisse mit. Einige Texte sind in Verbindung zu sehen schaut selbst.

So ein auflösendes Buch habe ich irgendwo schon mal gesehen, vielleicht war es bei Dali einem Surrealisten. Das die Blätter am Himmel zu Vögeln wird ist ein schöner Gedanke den ich dann weiter gesehen habe. Hier am Himmel habe ich ein Fenster in die Unendlichkeit gemalt. Im Fenster sehen wir zwei Kraniche in ewiger Verbundenheit. Im Linken Fensterflügel sind chinesische Schriftzeichen. Von oben nach unten.:“ Dao der Weg ist das Ziel; Glück ; Liebe“.
Meine Bilder entstehen meistens erst im Kopf und dann auf der Leinwand.
Ich hoffe meine Dargestellten Gedanken haben sie jetzt nicht erschlagen. Es gibt noch mehr im Bild . Würde mich über ein Feedback von Ihnen freuen.
Liebe Grüße ihr Harald Cords